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Dienstag, 22. Januar 2019

Balkan TET 2018: Tag 14 Gornji Rakani => Zabok

Balkan TET 2018: Tag 14 Gornji Rakani => Zabok



Letzter Fahrtag mit den Moppeds.

Nach dem Frühstück packen wir die Moppeds und wollen zahlen. Beim Zimmer kein Problem, aber das Abendessen müssen wir bar zahlen. Dabei gehen unsere letzten Euromünzen drauf.

Ein letztes Mal das Gepäck festschnallen, dann starten die Motoren. Auch wenn Kroatien am anderen Flussufer liegt, müssen wir erst ein paar Kilometer bis zu nächsten Grenzübergang in Novi Grad fahren.

Bei der Ausreise dann die erste Iritation. Der Bosnische Grenzer liest beim HU Datum falsche Jahr und will mich nicht passieren lassen. Dabei muss ich mit CRF erst wieder 2020 zum TÜV. Erst nachdem er sich aus seinem Häuschen bewegt und die Plakette geprüft hat, darf ich ausreisen.

Wir nähern uns Zagreb von Südosten. Dadurch fahren wir auf Nebenstraßen durch eine nette Hügellandschaft und nicht über die Hauptstraßen, wie auf dem Hinweg.

Nachdem wir uns über eine halb verwitterte Straße einen Hügel erklommen haben, stehen wir vor dem ersten "Durchfahrt verboten Schild" unserer Reise. Alle Alternativen würden einen Umweg von mehr als 60km bedeuten, also testen wir erstmal die Lage.

Wir folgen der der Straße in Tal. Ab und zu stehen Baumaschinen im Wald neben der Straße oder der nahe Bach hat Steine auf die Straße gespült. Auch wenn es manchmal aussieht als wäre die nächste Brücke gesperrt, kommen wir überall durch.
Später führt uns der Track über einen staubigen Schotterweg entlang des Flusses Kupa. Ein Picknick am Ufer scheidet aus, die Minenwarnschilder sind überall.
Westlich von Zagreb führt uns der Track der kurviger-App wieder in die Berge über schmale, steile Wege fahren wir zwischen alten Bauernhöfen oder schicken Villen hindurch. Dabei gibt es immer wieder nette Ausblicke.
Noch 20km Luftlinie bis zum Ziel. Leider ist die geplante Brücke ein Fähre. Bargeld haben wir nicht mehr. Also fahren wir zur einzigen Brücke in der Gegend. Dafür muss man entlang einer Bahnlinie fast bis ins Zentrum von Zagreb, über die Gleise und dann alles wieder zurück. Alles im dichten 3spurigen Stadtverkehr. Ahhhhhhhhhh!

Obwohl die Strecke weitgehend reizvoll ist, sind wir im "Nach-Hause-Modus", daher gibt es auch kaum Fotos.

Endlich sind wir am Hotel.

Auto und Anhänger sind noch da. Irgendwo unter dem Staub.

2933km Balkan liegen hinter uns. Auch wenn man vor lauter Staub den Kilometerstand kaum lesen kann. Was für eine Tour.
Ich nehme das Gepäck vom Mopped und habe das Gefühl, die CRF streckt sich, Befreit von der Last.

Der Reifen hat sich super gemacht. Schnee, Geröll, Schotter und maximale Schräglage auf Asphalt, alles perfekt gemeistert.


Ich fahre noch schnell mit dem Wagen zur Tankstelle an der Autobahn und dann wird es Zeit die Moppeds zu verladen, morgen warten 1100km Autobahn auf uns.


Das Provisorium hat gehalten



Da wir jetzt quasi Stammgäste sind, bekommen wir eine Suite zum Doppelzimmerpreis.

Also geht es aufs Zimmer, duschen und in bequeme Kleidung schlüpfen. Danach geht es auf die Terrasse, noch mal den tollen Grillteller bestellen und bei einer Flasche Bier die Reise in Gedanken noch mal durchgehen.















Tag 13:



3 Kommentare:

  1. Schöner Bericht zu einer spannenden Reise. Das mit den Hinweisschildern kenne ich selbst. Macht eindruck wenn man daran vorbei fährt und z.T. auch noch Häuser mit Einschusslöchern sieht.

    Eine Frage hätte ich noch, kannst du mal einige Detailfotos machen wie ihr die Motorräder auf dem Hänger gesichert habt.
    Ich war vor einiger Zeit mit einer ähnlichen Kombination unterwegs und ich war nicht ganz Glücklich über die Stabilität.

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  2. Ein super Bericht mit tollen Eindrücken - es war spannend, eurer besonderen Reise virtuell zu folgen!

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  3. Der Kommentar wurde von einem Blog-Administrator entfernt.

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