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Freitag, 27. März 2020

Nicht mehr der Hellste: Neuer Scheinwerfer für die Transalp

Nicht mehr der Hellste: Neuer Scheinwerfer für die Transalp


Nach 26 Jahren und 165tkm ist er nicht mehr der hellste
Klarglas und klarer Reflektor
Nach über 26 Jahren hat sich der Scheinwerfer Transalp sichtlich eingetrübt. Im Herbst und im Frühjahr tastet man sich leicht blind durch die Kurven und bei Gegenverkehr mit eingeschalteten Nabelscheinwerfern oder LED-Leuchten sieht man nix mehr. Auch im Vergleich zum tollen Licht des modernen Scheinwerfers der CRF stinkt die schwache Funzel der alten Dame ziemlich ab.

Bis Baujahr 93 ist die Transalp ja mit einem 7 Zoll Standart Scheinwerfer ausgestattet, der in unzähligen Autos verbaut wurde. So wurde zum Beispiel für diverse amerikanische Geländewagen ein LED-Tauscheinwerfer für die EU zugelassen, der auch in die Alp passt. Auf dem ITT 2016 habe ich mir den Mal anschauen können. Mörderhell bei wenig Stromverbrauch aber auch sehr teuer und blendet beim Beschleunigen alle anderen Verkehrsteilnehmer wie sau wenn das Mopped vorne aus der Gabel kommt. Da bleibt der Geldbeutel zu...

Im Netz gibt es Tipps wie man den Reflektor spülen kann, die Ergebnisse sind teilweise nicht schlecht. Aber ein neuer Scheinwerfer kostet Dank großen Verbreitung auch nur ein paar Euro und ich spare mir viel Arbeit.

Auf den Seiten der Transalpfreunde finden sich die nötigen Bestelldetails und Amazon liefert mir für knapp 40€ einen Scheinwerfer für einen Suzuki Alto oder Toyota Corolla. Aber dieser hat Glück, er darf meine Transalp erleuchten. Sein Vorgänger hat Straßen vom Polarkreis bis zum Mittelmeer erleuchtet.

Trostlos ohne Scheinwerfer
Also wird der alte Scheinwerfer demontiert. Und wo wir schon dabei sind wird auch gleich das koplette Geweih abgebaut und nachlakiert. Außerdem flicke ich zwei Risse in der Frontmaske und baue neue neue Gewinde ein. Dazu ein anderes Mal mehr, wenn in einem Special "Modelieren mit verdüntem ABS-Kunststoff". Auch die Tachobeleuchtung wird komplettiert und das Glas von innen gereinigt.

Ist ja Winter, da hat man Zeit. Tagsüber geht es mit der CRF auf Tour, nach Sonnenuntergang wird gebastelt.











Nachdem der Scheinwerferhalter zerlegt, gereinigt und lackiert ist, kann der neue Scheinwerfer montiert werden.


 Das Ergebnis kann sich sehen lassen.

Die Verkabelung des Standlichts muss ich leicht anpassen. Dank der Fotos der Demontage findet alles wieder seinen Platz.

Dann im März die erste Probefahrt. Zum ersten Mal in den 25 Jahren, die mich die alte Dame begleitet wieder mit allen Schrauben und Gewinden die in die Verkleidung so rein gehören.

Abblendlicht bei laufendem Motor
Und heute dann die erste Fahrt im Dunkeln um die Höheneinstellung des Scheinwerfers durchzuführen. Irgenwie hab ich erst nur die Schilder angeleuchtet.

Die Straße wird super ausgeleuchtet.  Scharfe Hell/Dunkelgrenze so muss das. Bin wirklich zufrieden und frage mich, warum ich das nicht schon viel früher gemacht habe.

Danach ging es dann noch zum spielen mit dem Stativ auf einen Feldweg.

Bilder im Dunkeln klappen noch nicht so, wie ich mir das wünsche. Ich brauche noch nen Trick für den Autofokus.




Bei 8s Belichtung werden die Sterne langsam Striche. Aber Wahnsinn, wieviel man in der Dunkelheit sehen kann. Mit bloßem Auge war das Motorrad kaum zu sehen.

Man sieht wie fokussiert der Haupt-Lichtkegel ist...

Das gleiche Bild mit Blitz

Den Baum hab ich kommen sehen...

Der Sichelmond wird durch die lange Belichtung zum Vollmond, aber die Venus ist schön zu sehen.

Und noch Mal mit Licht, der Mond ist schon in die Scheibe gesunken...

Und das gleiche mit Blitz...






Mittwoch, 4. März 2020

Vorbereitungen Balkan 2020

Vorbereitungen Balkan ITT 2020


Die Anmeldung zum Internationalen Transalp Treffen in Griechenland ist raus. Ende Mai geht es quer durch den Balkan Richtung Olymp. Die ersten Tracks sind erstellt, mal schauen, was in der Realität daraus wird.

Auf jeden Fall einige neue Länder und ein großes Abenteuer.


Die grob geplante Anreise geht mit dem Anhänger bis Banja Luca umd dann über Nebenstraßen von Bosnien & Herzegowina über Serbien, Montenegro, Kosovo, Albanien, Nordmazedonien nach Griechenland.



Wenn das Wetter mitspielt, spielen wir unterwegs ein wenig im Flußbett im Valbonatal, da hatte ich bei unserer Balkan-Tour 2018 zu wenig Zeit für.

2018 im Valbona-Tal
Nach einem tollen langen Wochenende mit Transalpfahrern aus ganz Europa geht es dann zurück zum Oridsee und weiter Offroad über den TET zurück zum Anhänger in Banja Luca. 2018 war über 1500m Höhe kein durchkommen. Aber dieses Jahr sind wir später dran und der Winter war bisher deutlich milder.



Auf jeden Fall fahre ich auch in diesem Jahr wieder mit der CRF. Für Offroad im Balkan ist mir die Alp zu schade und ich zu alt.

2018 auf dem TET in Bosnien