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Mittwoch, 28. April 2021

So weit die Räder tragen: 170.000km mit der Transalp

So weit die Räder tragen: 170.000km mit der Transalp

Montag habe ich K1 von der Nachtfahrt-Fahrstunde abgeholt. Und während ich auf der Transalp in den Nachthimmel reite springt der Tacho auf die 170tkm.

 


Die 150tkm habe ich 2016 im heftigen Hagelschauer in den Bergen von Montenegro vollgemacht, diesmal ist es etwas unspektakulärer.

Auf dem Rückweg halten wir noch an einem Aussichtspunkt in unserem Dorf und genießen die Fernsicht mit Blick über das komplette Ruhrgebiet im Norden während der Vollmond eindrucksvoll über dem Horizont aufgeht. Hätte ich das auf dem Schirm gehabt, hätte ich die Kamera mitgenommen. So muss die Handyknipse reichen.


 

Ich zeige noch mal kurz den Effekt von Fern und Ablendlicht, dann müssen wir los, um pünklich zur Ausgangssperre zu Hause zu sein. Besondere Zeiten. 

Am nächsten morgen fahre ich dann über die Höhen des Sauerlands zur Arbeit. Die Sonne steht auch schon so früh hoch am Himmel und vertreibt den Frost von den Grashalmen. Nur im Schatten glitzert es noch weiß. Heute habe ich meine Drohne dabei, die mich hoffentlich bald auf meinen Reisen begleiten wird.


Nach 26 Jahren und 152.000 selbstgefahrenen Kilometern vom Polarkreis bis zum Mittelmeer, von den Westalpen bis an die Grenzen der Ukraine und Albaniens fahre ich die Transalp immer noch mit Begeisterung. Ich freue mich auf viele weitere schöne Fahrten. Auch wenn ich für die richtigen Abenteuerreisen inzwischen die kleine CRF benutze.

Samstag, 27. März 2021

Die Zeit der langen Schatten

Die Zeit der langen Schatten: 

Hunting the light 12

Nicht viel los hier im Blog. Ohne Reisevor und Nachbereitung gibt es wenig zu erzählen.

Aber Mopped wird trotzdem Gefahren. Und seit März auch wieder mit beiden...


Gleich am ersten März alle wichtigen Besprechungen auf den Vormittag gelegt und pünktlich Feierabend gemacht. Währemd an schattigen Stellen der letzte Schnee taut, noch schnell die letzten Sonnenstrahlen mitnehmen...

... bevor die Sonne dann auch schon wieder untergeht.

Und auch auf dem Rückweg vom Wochendausflug zeichnet die Sonne durchgehend ein Motorradpiktogramm vor oder neben mir auf die Straße. Gar nicht so einfach, ein Bild ohne den eigenen Schatten zu machen.

Und auch die CRF wurde bewegt, nachdem ich einen weiteren CRF-Fahrer in der Nachbarschaft kennen gelernt habe, sind wir inzwischen auch mal ein paar Runden gefahren.

 

 

 

 

 

 



 Und weil wir dabei so viel über unsere Moppeds quatschen, ist es meist dunkel, wenn wir nach Hause kommen. Aber die Tage werden jetzt ja rasant länger.

Nachdem das Wetter heute mit Sturmböen, Donner, Schnee und Graupel ein wares Feuerwerk abgebrannt hat, klart es zum Nachmittag auf, und ich kann noch ein wenig fahren.
Frische Pfützen, Wolken und sauberer Himmel. Da geht was.
Auch um halb sieben ist die Sonne noch nicht unter gegangen.
Zeit fürs Abendbrot im Abendrot

Mehr Bilder gibt es hier...

Hunting the light 11

Hunting the light 10

Hunting the light 9




Freitag, 22. Januar 2021

Lagerkoller: Feierabendrunde im Winter

 Lagerkoller: Feierabendrunde im Winter

 

Als gestern Mittag nach vielen dunklen Tagen die Sonne raus kam, reifte der Entschluss, mal pünktlich Feierabend und das letzte Licht des Tages zu nutzen. 

Bis das letzte Telefonat beendet ist, ist es 17 Uhr und die Sonne untergegangen. Aber ich muss mal raus. Also aufs Mopped. Hat ja nen Scheinwerfer. Und Heizgriffe.

Je höher es geht, um so mehr Schneereste liegen am Waldrand. Und auf den Wiesen verwesen die Reste der Schneemänner, die die Touristen aus dem Ruhrgebiet am letzten Wochenende überall gebaut haben.

Der Sturm der letzten Nacht hat etwas abgeflaut, aber auf den Bergrücken zerrt der Wind noch kräftig am Mopped.

Die Holztransporter haben die Nebenstraßen teilweise stark verdreckt, in manchen Kehren fängt die CRF an zu driften. Und die Schotterzufahrt zum Wanderparkplatz ist teilweise tief verschlammt.

Auf dem Weg nach Hause freue ich mich über den guten Scheinwerfer der CRF, der dabei hilft, im Dämmerlicht die rutschigen Stellen auf der Straße zu erkennen.

Nach 45 Minuten Kurzurlaub komme ich deutlich entspannter zu Hause an. Obwohl ich eigentlich nur durch diverse Grautöne gefahren bin und die Temperaturen wieder auf knapp über Null gefallen sind.

Wieviel Dreck ich mit der Hose ins Haus geschleppt habe, seh ich erst am nächsten Tag bei Licht.


Heute habe ich es rechtzeitig geschafft. Fast 50 Minuten bis Sonnenuntergang. Also schnell Tanken und dann auf kleinsten Landstraßen durch die heimischen Berge.

Oben bei den Windrädern sind wieder riesige Pfützen, die zu einem Fotostopp einladen. Gut, dass die Stiefel wasserdicht sind.

Und je tiefer die Sonne sinkt, um so toller wird das Licht.

Und da hinten sind noch größere Pfützen


Heute weniger Wind und kaum Wellen auf den Wasserflächen.

Der Parkplatz wird zur Seenlandschaft.

Also Fotos bis die Finger absterben.


 
Dann geht es nach Hause, im Tal zieht schon der Nebel auf und ich muss mit offenem Visier fahren. Kalt aber erfrischend. Kurz vor zu Hause ein Blick zurück zu den Windrädern mit ihren Pfützen.
Beim letzten Fotostop werde ich von einem Spaziergänger angesprochen, der ebenfalls eine 250er CRF fährt. Und das im Nachbardorf, prima. Nach dem wir "5 Minuten" über unsere tollen Moppeds gesprochen haben ist die Sonne plötzlich weg. Also Motor an und schnell nach Hause.