So weit die Räder tragen: 170.000km mit der Transalp
Montag habe ich K1 von der Nachtfahrt-Fahrstunde abgeholt. Und während ich auf der Transalp in den Nachthimmel reite springt der Tacho auf die 170tkm.
Die 150tkm habe ich 2016 im heftigen Hagelschauer in den Bergen von Montenegro vollgemacht, diesmal ist es etwas unspektakulärer.
Auf dem Rückweg halten wir noch an einem Aussichtspunkt in unserem Dorf und genießen die Fernsicht mit Blick über das komplette Ruhrgebiet im Norden während der Vollmond eindrucksvoll über dem Horizont aufgeht. Hätte ich das auf dem Schirm gehabt, hätte ich die Kamera mitgenommen. So muss die Handyknipse reichen.
Ich zeige noch mal kurz den Effekt von Fern und Ablendlicht, dann müssen wir los, um pünklich zur Ausgangssperre zu Hause zu sein. Besondere Zeiten.
Am nächsten morgen fahre ich dann über die Höhen des Sauerlands zur Arbeit. Die Sonne steht auch schon so früh hoch am Himmel und vertreibt den Frost von den Grashalmen. Nur im Schatten glitzert es noch weiß. Heute habe ich meine Drohne dabei, die mich hoffentlich bald auf meinen Reisen begleiten wird.
Nach 26 Jahren und 152.000 selbstgefahrenen Kilometern vom Polarkreis bis zum Mittelmeer, von den Westalpen bis an die Grenzen der Ukraine und Albaniens fahre ich die Transalp immer noch mit Begeisterung. Ich freue mich auf viele weitere schöne Fahrten. Auch wenn ich für die richtigen Abenteuerreisen inzwischen die kleine CRF benutze.