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Dienstag, 5. Juni 2018

Balkan TET 2018: Tag 2 Zabok Šišava

Balkan TET 2018: Tag 2 Zabok Šišava


Pünktlich um 9 steht Adalin vor der Tür. Das Zimmer ist bezahlt, die Moppeds beladen, der Anhänger in die Wiese geschoben und ans Auto angekettet. Es kann losgehen.

Erst mal schnell zur Tanke. Die DR400 von Adalin hat keinen Reisetank.Das heißt wir müssen alle 180km tanken. Das könnte in Montenegro eng werden, da gibt es einen Teil mit 250km ohne Tankstelle in der Nähe.

Den Track habe ich mit Kurviger.de erstellt. Hauptstraßen ja, Schnellstraßen nein. Wir wollen ja schnell vorwärts kommen. Schnell geht es über kleine kurvige Straßen auf den Berg über Zagreb. Unser neuer Mitfahrer tut sich etwas schwer mit den engen Kehren. Kurz nach meinem "Don't worry, only mainroads today" biegen wir in eine schmale Gasse, fahren durch einen Bach und dann einen steilen Lehmweg in die Weinberge hinauf. Oben warten bis alle da sind und es gibt eine kurze Einweisung an unseren Mitreisenden zum Thema "stehend fahren".

Auf dem Weg Richtung Banja Luka fahren wir ewig lang durch geschlossene Ortschaften. Die Gegend hier ist dicht besiedelt und entlang der Hauptstraßen geht ein Ort in den anderen über. Ab und zu macht der Track einen Bogen ins Umland, wo es etwas besser ist. Auch ist ein Teil der großen Bundesstraße geht einfach Mal komplett geschottert durch den Wald.
Auf der M5 Richtung BiH

Erstes Kennenlernen

So können Hauptstraßen auch aussehen...
Beim Tanken kurz vor der Grenze hat die 6 Monate alte Batterie der DR ihren Geist aufgegeben. Ab jetzt ist anschieben angesagt...
Mopped anschieben bei 28°C
Banja Luka umfahren wir großzügig über die Berge im Südwesten und kommen erst nach der großen Stadt wieder auf die Hauptstraße. Die Umgehung ist fast durchgehend geschottert und mit einigen netten Steigungen versehen. Schön zu sehen, wie der DR-Fahrer immer besser mit dem Dreck klar kommt. Zwischendurch fängt es leicht an zu tröpfeln. Kaum haben wir die Regensachen an, wird es wieder besser.
Regen am Horizont
Die kleinen Landstraßen kosten Zeit. Schon 16 Uhr. 300km in 7 Stunden haben wir geschafft. 100km liegen noch vor uns. Nach der Hitze der Stadt geht es wieder auf eine geteerte Nebenstraße in den Bergen. Gleich besser. Hier gibt es auch wieder die obligatorischen Kühe, die weggehupt werden müssen. Meist kündigen die sich schon ein paar Kurven vorher durch Kuhfladen auf der Straße an.

Bei einer kurzen Pause stoppt ein alter Golf. Der Fahrer redet auf uns ein. Als wir nichts verstehen, nimmt er seinen ca. 8 Jahre alten Sohn und setzt ihn auf mein Mopped. Wir sollen Fotos machen, dann gibt er uns seine Nummer, damit wir ihm die Bilder via Whatsapp schicken.

Auf der Nebenstraße sind wir flott unterwegs. Trotzdem wird es immer später und langsam dunkel. Als wir im Skigebiet bei Šišava ankommen zucken bereits die ersten Blitze. Via WLAN im Apreski-Bereich finden wir ein bezahlbares Hotel nebenan und nehmen uns ein 3-Bettzimmer. Inzwischen ist es 20h und dunkel. Da wir noch kein Mittag hatten, geht es erstmal zum Essen.
Tag 1:
Tag 2:

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