#TopFlop2016
Meine Moppedhighlights 2016
Die Jahresrückblicke laufen ja schon seit Wochen. Und nachdem der #griesgram999 zur Teilnahme am motorradaffinen Rückblick aufgerufen hat, wird es wohl Zeit mit dem Bloggen zu Starten.
Meine Tops/Flops 2016:
Bekleidung:
TOP Stiefel Vanucci VTB2
Leicht, bequem und absolut wasserdicht. Bauartbedingt nur bedingt für Offroad geeignet. Dafür kann man
problemlos die Sehenswürdigkeiten am Wegesrand besichtigen.
TOP Helm Carberg Duke
Mein erster Klapphelm. Mein erstes Pinlock Visier. Beides
möchte ich nicht mehr missen. Während meine Mitfahrer beim plötzlichen
Schneetreiben in Montenegro nichts mehr sehen konnten, durfte ich bei eisigen
Temperaturen mit geschlossenem Visier fahren. Und das alles Dank Gutschein für knapp 150,- bei Louis.
Reisen:
ITT 2016 Ungarn / Balkan
Zum internationale Transalptreffen haben dieses Jahr die Ungarn
eingeladen. Da ich die Tatra schon beim ITT 2014 mitgenommen habe, sollte die
Rückreise diesmal über Montenegro laufen. Albanien würde aus Zeitgründen wohl
nicht mehr passen. Also ging es mit 2 Transalp und einem 800er Tiger auf dem
Anhänger nach Slowenien und anschließend über Straßen, Sträßchen, Wald und
Feldwege zum Plattensee. Dort ging es dann mit Transalpfreunden aus allen Ecken
Europas 2 Tage in die nähere Umgebung. Einfach toll, wie ein gemeinsames Hobby
Leute aus verschiedenen Nationen einen kann!
Anschließend ging es immer nach Südosten. Durch zerschossene Dörfer in Kroatien und Bosnien, durch die einsamen Berge um Sarajevo, durch atemberaubende Naturwunder in Montenegro. Und wenn man dann, am einzigen Schlechtwettertag, nach Schnee, Gewitter und 10cm hoch Hagelkörner auf der Fahrbahn auf einmal auf das Mittelmeer hinabschaut, dann weiß man, was den Reitz am Motorradreisen ausmacht. Ich glaube, Montenegro ist das Highlight 2016. Mein neues Lieblingsreiseland. Der Abend in Mostar wird in Errinnerung bleiben, aber den Rest lest ihr hier im Blog oder unter meinem Fotobericht bei Findpenguins.
#Roadblog2016
Der Griesgram hatte bei Twitter nach Teilnehmern gerufen. Ich hatte Urlaub und wollte endlich mal nen anderen CRF Fahrer persönlich kennen lernen. Also treffe ich mich am grauen Morgen mit jemandem aus diesem Internetz an der Staumauer der Bevertalsperre und zeige ihm ein wenig vom schönen Sauerland, meiner neuen Wahlheimat. Wie immer bei solchen Aktionen haben wir viel Spaß in Wald und Flur...Top Motorräder:
CRF 250L „Die Kleine“Klick
Seit Jahren suche
ich ein robustes leichtes Zweitmotorrad. Anforderungen: E-Starter, 2
Sitzplätze, geländegängig und günstig in Anschaffung und Unterhalt. Die DR350
gab es in brauchbarem Zustand nur zu Mondpreisen. KTMs waren teuer und für die
Zulassung auf die Leistung eines Kinderdreirads gedrosselt. Umso größer war die
Freude, als Honda eine günstige Enduro auf Markt brachte. Diesen Januar habe
ich dann in Freudenberg eine günstige Gebrauchte mit 6tkm gefunden, Probe
gefahren und den Fuhrpark erweitert. Der perfekt abgestimmte Motor ist fast
vibrationsfrei und beschleunigt die Kleine deutlich rasanter als das Datenblatt
vermuten lässt. So habe ich dieses Jahr 6000 vergnügliche Kilometer auf die Uhr
gespult und bereue den Kauf nicht.
XL600V Transalp „Die eiserne Lady“ Klick
Seit 21 Jahren in
meinem Besitz, hat mich noch nie im Stich gelassen.
Dieses Jahr haben
wir die 150tkm vollgemacht. Mit großem Gepäck über Alpenpässe, durch Matsch und
das Geröll der bosnischen Gebirgspfade, immer hatte der Motor das nötige
Drehmoment.
Zubehör:
Top Reifen Heidenau K60 130er
Im Schneetreiben
durch den Durmitor-Nationalpark, bei 30°C über Schotter und Geröll. Schräglage
in den schnellen Kehren. Der Reifen hat alles tapfer durchgestanden. Nur der
tiefe Schlamm in Ungarn hat ihn koplett zugesetzt. Nach knapp 10tkm war der
Reifen am Ende.
Flop Reifen Heidenau K60 120er
Auf der CRF war beim Kauf ebenfalls der K60. Auf der Straße ein super Reifen. Im Dreck fehlt fehlt leider die Seitenführung. Neu ist die Profiltiefe zu gering, etwa die Hälfte vom 130er. Naja, Flop passt eigentlich doch nicht, aber der nächste Reifen wird gröber.Top Acerbis Tank CRF
Ein Manko
der CRF ist der winzige Tank. Bei 3l/100km ist ein 7,8l Tank zwar ganz OK, für
die große Reise bzw. das Endurowandern in der Walachei darf es gerne etwas mehr
sein. Nachdem ich bei einer Sonntagstour vor 2 geschlossen Tankstellen stand,
habe ich am Ende 7,9l in den Tank bekommen. Nun habe ich einen 12,5l Tank und
bin für etwas über 400km autark.
Top OSM-Karten
Bin jetzt zum zweiten Mal mit der App OSMand auf einem günstigen 7 Zoll Tablet gefahren. Man findet leicht die Einstiege in die kleinsten Nebenstraßen und hat trotzdem einen großen Bereich auf dem Bildschirm sichtbar.Hersteller
Top Honda
Nachdem die
Hersteller in den letzten Jahren bei den Reiseenduros ja nur noch Reise und
quasi kein Enduro eingebaut haben finde ich es sehr mutig, gegen den „mehr
Leistung mehr Gewicht Trend“ zusätzlich zur aufgewerteten CRF250L auch noch die
kleine Rally auf den Markt zu bringen. Ich hoffe der Mut wird mit Verkaufszahlen
belohnt. Die CRF1000 Africa Twin hat sich ja auch durchgesetzt, obwohl sie auf
dem Papier nur die zweite Geige spielt. Völlig unverständlich, das inzwischen
Einstiegsmotorräder über 600ccm haben.
Ausblick 2017
Ausblick 2017
Aktuell läuft die
Planung für das ITT 2017 südlich von Danzig. Danach soll es in die Masuren gehen,
die ich 2013 schon mit meinem Vater im Auto bereist habe. Die kurische Nehrung und
evtl. noch Riga wären auch toll, aber vielleicht macht es mehr Sinn sich die
Zeit fürs Endurowandern durch die Urwälder an der Grenze zu Weißrussland zu
nehmen. Welches Motorrad genommen wird entscheide ich wohl kurz vorher.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Durch die Nutzung der Komentarfunktion werden die hier gemachten Angaben gespeichert. Siehe auch die Datenschutzerklärung.